Bunte Projekte

 


Martina Bodenmüller

Diplom-Pädagogin
Gestaltungs-Sozialtherapeutin
wissenschaftliche Autorin

 

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Letzte Aktualisierung:
Mai 2012


Aktion"Traumhäuser"

Wohnungslose Frauen gestalten ihr Traumhaus beim landesweiten Aktionstag "Soziale Kompetenz"

Am 4. November 2009 veranstaltete das Hessischen Netzwerks "Frauen in Wohnungsnot" einen landesweiten Aktionstag "Soziale Kompetenzen" bei dem Aktionen in Giessen, Frankfurt und Darmstadt/DieburgUnter stattfanden. Ziel diese Tages war einerseits, das Selbstbewusstsein von sozial benachteiligten Frauen zu stärken und den Frauen ihre Stärken bewusst zu machen, um so ihre Interaktionsfähigkeit zu verbessern. Dies geschah über das "Erleben des eigenen Ichs" und dem Lernen von Anderen (Vorbildern). Gleichzeitig wurde der Tag genutzt, um mit Hilfe der konkreten Workshopergebnisse auf die Problemlagen sozial benachteiligter Frauen aufmerksam zu machen und auf die entsprechenden Hilfsangebote hinzuweisen.

Ein Teil der Veranstaltung in Gießen, die durch die Mission Leben - Frauenwohnheim OASE ausgerichtet wurde, war der Workshop "Mein Traumhaus - unser Lebensraum". Unter dieser Prämisse entstanden individuelle Kunstwerke als gemeinsame Häuserzeile. Dabei ging es darum, eigene Wünsche zu gestalten, Gemeinschaft erfahren, ggf. gegenseitige Unterstützung zu bieten und dabei etwas "Großes Gemeinsames" zu schaffen.

Eine lange Wand mit Häusern stand den Frauen zur Verfügung. Zunächst war der Einstieg nicht leicht. Was wünsche ich mir? Viele Frauen trauten sich zunächst gar nicht, aus der Situation der Wohnungslosigkeit heraus überhaupt "Ansprüche zu stellen" oder Wünsche zu formulieren. Dann kamen aber die ersten konkreten Vorstellungen: eine Einbauküche, ein gemütliches Sofa. Oder auch atmosphärische Wünsche, wie Lichtdurchflutung oder Pflanzengestaltung.

Nach und nach kamen immer mehr Ideen zu Papier und die Häuser füllten sich nicht nur mit Gegenständen, sondern mit Leben. Gegenseitige Unterstützung ("kannst du mir ein schönes Bett malen?") hatte ebenso ihren Platz wie gemeinsame Ideenverwirklichung. Zum Schluss wurde das letzte freibleibende Haus zusammen gestaltet: mit Ideen für gemeinsame Freizeitgestaltung und Anregungen für ein friedliches Zusammenleben.

 

Weitere Informationen zu Wohnungslosigkeit, "Straßenkinder" und Streetwork finden Sie:

Auf dieser Seite:
Buch: Auf der Straße leben - Mädchen und junge Frauen ohne Wohnung
Buch: Streetwork und Überlebenshilfen
Wohnungslose Jugendliche und junge Erwachsene (Themeninfo)
Streetwork (Themeninfo)
meine weiteren Veröffentlichungen zum Thema

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